Banking macht Spass!

Banking macht Spass!

Banking macht Spass!

Andy Waar

Andy Waar

Chief Marketing Officer & Co-Founder bei YAPEAL

Er will die ganze Schweiz YAPEALISIEREN.

Bekanntheit ohne grosse Budgets herzustellen ist wie ein Marathonlauf. Im „Wa(a)rmode“ ausgedrückt: Jeder Schuss muss treffen! Bei einem Marathonlauf ist das Einteilen der Kräfte wichtig. Ich will, dass die ganze Schweiz YAPEAL kennt (weil es einfach zu geil ist, um es nicht zu kennen) und weiss wofür wir stehen.

Im Kopf bin ich immer schon beim nächsten Schritt. Aber wie motiviere ich mich für diesen Marathon? Ich denke stets voraus an die nächste Herausforderung. Beim Marathon Laufen denke ich schon an das Trainieren eines Triathlons. Ich frage mich, wie es bei YAPEAL weiter geht, mit welchen Dienstleistungen und in welchen Märkten, noch bevor das Rollout in der Schweiz begonnen hat. Was jetzt kommt, ist eine Zeit- und Fleissfrage. Steter Tropfen höhlt den Stein.

YAPEAL steht vor der Herausforderung, ob es das Wachstum ohne Verlust des YAPEAL-Grooves schafft und auch finanziell die Zeit ausstehen kann, bis es einen Flächenbrand bei seinen Fans ausgelöst hat. Bekanntheit herzustellen ist eine Frage des unablässigen Kommunizierens der Firmenbotschaften. Eine unserer Botschaften lautet: Banking macht Spass!

 

Am Anfang stand unser organisches Wachstum in der Community. Das ist immer noch cool. Aber jetzt geht es um das Ermitteln ihrer tatsächlichen Bedürfnisse. Wir wollen unvoreingenommen, ohne Rücksicht auf Verluste messen, was unsere Community wirklich interessiert. Was Leute sagen und dann tatsächlich machen liegt oft sehr weit auseinander.

Messbarkeit ist wichtig. Mit programmatischer Werbung analysieren wir das Userverhalten und lernen, bevor wir mit Vollgas loslegen. Wir probieren, messen, korrigieren – auch wenn es weh tut. Mit diesem Vorgehen sind wir sicher radikaler unterwegs als eine Grossbank.

Oft ist ein grosser Teil der Werbung zum Fenster herausgeworfenes Geld. Aber wir wissen noch nicht, welcher Teil – wir sind im Lernmodus. YAPEAL stellt auch diese Relation auf den Kopf. Sogar wenn unsere Kriegskasse für Werbung gleich gross wäre wie bei den klassischen Anbietern im Markt, wir würden trotzdem das Geld nicht aus dem Fenster werfen – Verzeihung, ich meine Werbemittel trotz ihrem berüchtigt hohen Streuverlust einsetzen. Kampagnen, die nicht performen, werden sehr oft und sehr gerne als „Branding“ Aktion verkleidet. Wir versuchen hier nahe bei der Realität zu bleiben und Aktionen, die nicht funktionieren, stellen wir wieder ein. Einfach, ehrlich – so wie die Antwort des Marktes.

Alles braucht seine Zeit und da sind wir wieder beim Marathon. Der Grund unserer gradlinigen Werbetaktik ist ganz einfach: Am Ende zahlt die Werbung immer der YAPEAL-Kunde. Und wir – unsere Community und YAPEAL – wollen das Geld für unsere Dienstleistungen anstatt in schicke, überproduzierte Werbebotschaften einsetzen.

Würdest Du für diese Kritik bezahlen?

In der Schweiz besteht eine gewisse Resignation in Bezug auf die Erwartung an eine Bank und den damit verbunden Servicedienstleistungen. E-Banking und Co. empfinden viele Leute noch als kompliziert, lästig und sie sind oft sehr unzufrieden mit der Ist-Situation – finden sich aber trotzdem damit ab, während sie das an anderen Orten nicht tolerieren würden.

Nehmen wir das Beispiel Musik. Wenn ich jemandem erklären würde, dass sie oder er, um einen Lieblingssong zu hören, in ein Musikgeschäft gehen müsste, um eine CD zu erwerben (nota bene – die ganze CD, nicht nur den Song), mit dieser CD nach Hause gehen müsste, sie in den PC einlesen und sie dann synchronisieren müsste etc. … #Yougetthepoint. Man würde sagen: «Andy, auf welchem Planet lebst Du? Lade doch einfach Spotify herunter!»

Eine vergleichbare Reaktion ist beim Bankkunden (obwohl auch Spotify User) leider noch selten zu finden. Aber der Markt bewegt sich – und zwar in unsere Richtung, statt von uns weg, wie bei den meisten Playern in der Schweiz. Es ist eine Frage der Zeit, bis das Fass zum Überlaufen kommt und die Konsumentin / der Konsument sagen: «Andy, warum habe ich das nicht schon vorher ausprobiert?! Easy die YAPEAL-App installiert und Transaktionen lassen sich schnell und smart ausführen. So macht Banking Spass!»

Meine Philosophie besteht darin, dass es keine Probleme gibt, nur Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Wenn ich zurückschaue, gibt mir die Erfahrung Recht. Ich war nie problem-, sondern immer lösungsorientiert. Kreativität, auch beim Musizieren im Studio oder live (meine andere Passion), hat mir immer geholfen, eine Lösung zu finden. Mein Drang nach Selbstentfaltung und das Richtige zu tun, war immer grösser als das schnelle Geld oder Bequemlichkeit. Es gibt Unternehmer, zu denen ich mich zähle, und es gibt Unterlasser.

Hier an einem Live-Gig vor ein paar Jahren… Die Bilder hat übrigens PJ gemacht, ja genau – der PJ vom unserem digitalen Schalter aka Kundensupport! #OnTour

Teil der YAPEAL-Philosophie ist, unseren KundInnen mehr Transparenz über ihre finanzielle Situation zu ermöglichen. Das Geschäftsmodell von YAPEAL basiert darauf, dass der Yapster diese Transparenz auch einfordert. Value for Money, das ist unsere Überzeugung, wird in Zukunft immer wichtiger.

Meine Mission, die ich gerne weitergeben möchte: Es läuft nicht immer alles nach Wunsch oder Plan, aber wir stehen wieder auf, es geht weiter und es kommen bessere Zeiten. Brandon Lee, der Sohn des Kampfsportlers Bruce Lee, bringt das im Movie «The Crow» auf den Punkt: «Es kann ja nicht immer regnen.»

Wenn Du kritisiert wirst, musst Du etwas richtig machen. Ich habe lernen müssen, mit Kritik umzugehen. Feedback ist ok, Meinungen sind auch ok – jeder hat hoffentlich eine Meinung. Ich differenziere aber zwischen Meinungen und Kritik. Berechtigte Kritik nehme ich nur von qualifizierten Personen zu einem Thema entgegen. Ich frage mich dann: Würde ich diese Person dafür bezahlen, damit sie mir eine Rückmeldung gibt? Falls ja, nehme ich mir das zu Herzen und ich bin dankbar für die Kritik. Falls nein, dann bleibt es eben eine Meinung und die interessiert dann nicht wirklich. Damit ecke ich oft an, aber hey: So tickt nun mal der Andy!

Mein Wunsch ist, dass ich mit YAPEAL in fünf Jahren die Dienstleistungen entwickelt und vermarktet habe – gemeinsam mit unserem Team – das beste Team übrigens –  welches sich unsere YAPSTER-Community gewünscht hat.

Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital

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CTO & Co-Founder bei YAPEAL

Markus Kessler wäre vielleicht nicht bei YAPEAL  eingestiegen, hätte er gewusst, wie schwierig das wird.

Was mich zurzeit am meisten beschäftigt ist die Backend-Implementation unserer Dienstleistungen. Aber auch, dass wir mehr Kunden gewinnen. Das ist theoretisch keine Aufgabe der Informationstechnologie, aber als Co-Founder ist jeder Push hilfreich. YAPEAL muss dafür sicher bei den Konsumenten bekannter werden.

Bis vorletzter Woche haben wir noch kein Geld für Werbung ausgegeben. Wir unternehmen zwar sehr viel auf sozialen Netzwerken, haben eine verschworene Community von Yapsters, die uns inhaltlich weiterbringt. Aber wir werden nicht darum herumkommen, bezahlte Werbung zu machen (mit vergleichsweise sehr kleiner Kriegskasse) und professionelle Kampagne zu führen, uns nicht allein auf Mund zu Mund Werbung zu verlassen. Unsere Netzwerke reichen nicht aus, um im Retailgeschäft erfolgreich zu sein.

Die YAPEAL-Technologie wollten wir am Anfang nicht selber bauen. Aber der Zuzug eines Dienstleisters hat sich aus äusseren Gründen zerschlagen. Jetzt machen wir alles selber, den Zahlungsverkehr, die Kontoverwaltung, alles ist modern, automatisiert, cloud-basiert. Von der Flexibilität her hat das Selbermachen riesige Vorteile, wir geniessen grosse Freiheiten, sind von keinen Anbietern abhängig.

Ich will eine faire, preiswerte und gute Lösung…

Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe. Wenn ich an eine Aufgabe herangehe, sehe ich die Zusammenhänge bildlich vor mir. Daraus entwickelt sich dann eine Vorstellung, wie man ein Ganzes, unsere Maschine, am besten optimiert. Das, meine rasche Auffassungsgabe und die darauffolgende Vorstellungskraft sind eine Stärke von mir.

Bei YAPEAL siehst Du ein Problem, dann die Lösung – und dann machst du dich an die Umsetzung. Bei einer Grossbank mit ihrem Heer von Managern und Politikern kämpfen viele zuerst um ihr eigenes Gärtlein. Längerfristig ist es da schwierig, etwas umzusetzen, wenn Ende Jahr plötzlich die Organisationsstruktur ändert und dein mit teurem Geld aufgebautes Projekt wegen einer neuen Führung einfach abgeschossen wird. Oder man sieht ein Problem, aber erhält gar nie das notwendige Budget, ein neues Projekt zu lancieren. Bei YAPEAL kannst Du rasch handeln, wenn in einem Feld Handlungsbedarf besteht.

In der Blockchain-Ära ist die Verlockung gross, den Hype auszunutzen, um mit geringer Anstrengung zu Investorengeld zu kommen, sich zu bereichern. Das ist bei YAPEAL nicht der Fall. Wir glauben an eine Lösung, die dem Nutzer dient. Die Gewinnaussichten sind vielleicht nicht so wahnsinnig hoch. Wir haben noch keine exponentiellen Zuwächse, wichtig ist im Moment einfach, dass YAPEAL funktioniert und den Kunden gefällt.

Du brauchst erfahrene Leute. Vor allem, wenn Du wie YAPEAL vieles selber machst. Die YAPEAL Founders sind alles Finanzspezialisten mit langjähriger Erfahrung im Bankengeschäft. Verträge mit Kartenanbietern, mit der Nationalbank, das Erstellen der App – technisches Wissen allein würde hier nicht ausreichen.

Wenn ich gewusst hätte, wie schwierig es ist, eine Bank zu gründen, hätte ich mich vielleicht nicht getraut. Aber manchmal ist es besser so, gemäss dem Motto «ich habe nicht gewusst, dass es nicht geht, also habe ich es getan.» Ich hatte viel Erfahrung mit Klein- und Mittelunternehmen wie YAPEAL, auch mit einem Management Buyout, aber in diesem Ausmass habe ich das noch nie gemacht. Im Nachhinein ist man immer klüger, aber jetzt, wo wir mittendrin stecken ist es teilweise happig, was da auf einen zukommt. Spass macht es aber trotzdem oder gerade darum!

Du darfst nicht aufgeben. Das ist eine der wichtigsten Lehren, die ich in meiner bisherigen Laufbahn gezogen habe. Das ist das A und O, einfach immer dranbleiben, irgendwie geht es dann schon. Dranbleiben ist gerade für Startup- Unternehmen wichtig. Manchmal musst Du halt zwei bis drei Mal ansetzen. 

Meine 75jährige Mutter ist auch ein Yapster. Sie hat im hohen Alter noch ein Smartphone angeschafft, die Verlockung, Fotos ihres Enkels zu erhalten, war einfach zu gross. Der Schritt war dann ein kleiner, dass sie auch ein Yapealkonto eröffnete und mit Google Pay Einkäufe bezahlt. Die Einfachheit ist so höllisch bequem für sie.

Ich vergleiche YAPEAL mit einer Maschine, die wir jetzt bauen. Meine Motivation ist, dass wir eine softwarebasierte ingenieurtechnische State-of-the-Art-Maschine bereitstellen. Ich will eine faire, preiswerte, gute Lösung – und eine solide Qualität. Mein Wunsch ist, dass wir in fünf Jahren oder früher mit YAPEAL genügend Kunden haben und alle zufrieden sind, weil es funktioniert.

Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital

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Christian R. Meier aka Madmeier

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CIO & Co-Founder bei YAPEAL

Madmeier hat sich nie als den grossen IT-Chef gesehen. Als seine Motivation, zur Arbeit zu gehen, nicht mehr von innen kam, sagte er sich: Jetzt musst du loslassen!

Meine Karriere in der Informationstechnologie begann durch einen Zufall. Der Postbote warf ein Elektronikjournal in unseren anstatt den richtigen Briefkasten. Ich schaute mir das an und sagte: Das ist ja wahnsinnig spannend! Ich begann, Computerspiele zu programmieren, damals noch auf Kassetten, mein erster Job. Ich fand sogar einen Vertrieb in den USA. Von Zeit zu Zeit kam dann ein Check an aus den USA. Dessen Einlösung kostete zwar so viel wie die Zahl, die darauf stand. Aber der Spass an der Sache überwog.

YAPEAL hat als Fintechunternehmen eine Mission. Wir versuchen ein Geschäftsmodell wie Netflix zu entwickeln auf der Basis eines Abonnements, aber die einzelne Dienstleistung erbringen wir zu Selbstkostenpreisen. Dadurch entfällt die Verlockung, Kunden ein Produkt aufzuschwatzen, um mehr Umsatz zu generieren. Eine spanische Bank hat einmal ihre Kunden gefragt, wo sie lieber hingingen, auf die Bank oder zum Zahnarzt. Die überwiegende Mehrheit geht offenbar lieber zum Zahnarzt. Der Tenor war, dass dir der Zahnarzt helfen will, aber beim Banker weisst Du nie so genau … So weit wollen wir das bei YAPEAL nicht kommen lassen.

Auf der Grossbank initiierten wir ein System des «reverse Coaching». Normalerweise leiten ja die älteren Angestellten die «Juniors» top down und der CEO ist der grosse Macher. Aber eigentlich sollte der CEO der Chief Enabling Officer sein. Mein früherer Divisional Head suchte Mitarbeitende, die ohne Eigeninteressen weiterhalfen, etwa in der Strategie-Entwicklung. Wir diskutierten längere Zeit, wie man ein so grosses Institut weiter entwickeln könnte, weil wir merkten, dass etwas fehlte: Ein Konstrukt des New Bankings. Wir sagten: Schön wäre ein Ökosystem, an dem sich alle Stakeholder einbringen können. Aber das dazu notwendige Denken war damals im Bankensektor exotisch, es kam bei der Mehrheit der Führung nicht an. Als unser damaliger «Sponsor» die Grossbank verliess, fiel der Entscheid, YAPEAL zu gründen, dann relativ schnell: Wir wollten ein transformiertes Dienstleistungsunternehmen wie in anderen Branchen, wo die digitale Technologie die Basis schafft, dass der Kunde im Zentrum steht.

Wir wollen Teil eines Ökosystems, nicht eines Egosystems sein…

Wir möchten mit YAPEAL ein vertrauenswürdiger, authentischer Dienstleister sein, den die schweizerische Bevölkerung schätzt. Mit authentisch ist gemeint, dass wir unsere Werte leben und uns so verhalten, dass das zum Wert der Firma passt. Wir wollen Teil eines Ökosystems sein, nicht eines Egosystems. Bei einem Grossunternehmen ist man zu stark gezwungen, eine Rolle zu spielen, die Energie fliesst an den falschen Ort, in die Inszenierung von Theater anstatt zum Kunden. Da muss man ehrlich zu sich selber sein und sich die Frage stellen: Stehe ich heute auf, weil ich etwas erreichen will oder weil ich ins Theater muss?

Wenn du dich selber bist, bist du von innen her motiviert, die Arbeit macht viel mehr Spass. Geld ist für mich kein ausreichender Motivator, weil es wenig mit der Person, die ich bin, zu tun hat. Sobald ich aber eine Rolle spielen muss, wird die intrinsische Motivation schwierig. Irgendwann musst du dann loslassen und neu anfangen. Heute kämpfen viele grosse Firmen damit, dass sie so schwere Strukturen geschaffen haben, die sich nicht einfach in kleinen Schritten transformieren lassen.

Im heutigen geschäftlichen Klima wirst Du für Fehler sofort abgestraft. Deshalb riskiert niemand mehr etwas. Bei meiner früheren Position bei einer Grossbank hatten wir mit unserer IT einmal die Börse lahmgelegt. Aber wir konnten das innert weniger Minuten wieder reparieren. Wir standen auch dazu, Mist gebaut zu haben. Aber wir haben daraus gelernt. Insofern ist der Begriff «Fehler» ein missverständliches Konzept. Man lernt daraus, kann sich weiter entwickeln, geht weiter voran. Wir wurden sogar ausgezeichnet, weil wir die Situation so rasch korrigieren konnten. Das wäre im heutigen Klima undenkbar.

Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital

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Thomas Hilgendorff

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CEO & Co-Founder bei YAPEAL

Thomas will, dass YAPEAL wahrgenommen wird für seine Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Transparenz der Dienstleistungskosten und seine Ehrlichkeit und Offenheit in der YAPEAL Community.

Bei YAPEAL arbeitet niemand primär des Geldes wegen. Wir sind ein Startup, das bedeutet, dass du eine gewisse Komfortzone verlassen hast, aber das wird kompensiert mit mehr Spass an der Arbeit, als wir alle das in unserer bisherigen Karriere hatten.

Bei YAPEAL können wir innert kürzester Zeit Entscheidungen treffen. Als CEO kümmere ich mich um klassische Aufgaben, um die Mitarbeitenden, um unsere Yapster-Kunden, unsere Investoren und die Finanzen. Aber der wesentliche Unterschied zu den etablierten Banken besteht bei einem Startup darin, dass man viel freier ist, Entscheidungen zu treffen. Unsere Entscheidungswege sind kurz und das ist es, was Spass macht. Was wir in den letzten zwei Jahren auf die Beine gestellt haben, da staunt doch mancher.

Das Home Office gehört nicht zum Geschäftsmodell von YAPEAL. Wir haben während der Coronaphase gemerkt, dass es gewisse Vorteile mit sich bringt, aber auch Nachteile. Trotz den Vorteilen ist der soziale Zusammenhalt in unserer Firma loser. Jetzt arbeiten wir daran, den idealen Mittelweg zu finden.

Normalerweise beginnen Startups mit zwei bis vier Mitarbeitenden. Bei YAPEAL waren wir von Anfang an fünfzehn Founders. Bei einem Mittagessen fragten wir, ich und YAPEAL-Founder Christian Meier, warum es in der Schweiz eigentlich keine intelligente Challengerbank gibt. Wir begannen, YAPEAL zu entwickeln, wuchsen auf zwölf Mitstreiter an (mit Verwaltungsrat fünfzehn). Ohne diese Truppe hätten wir es auch nicht geschafft. Aber das war eindrücklich: Zwölf Leute engagierten sich von Anfang an trotz Lohneinbussen im Vergleich zu ihren früheren Jobs.

Wenn die Kunden gerne unser Angebot nutzen, dann muss man am Schluss gar nicht mehr über Geld sprechen. Richtig?

In der Schweiz gibt es eine Auffassung, Bankkunden würden nicht gerne die Bank wechseln. Das glaube ich nicht. Die herkömmlichen Banken in der Schweiz sehen doch alle ähnlich aus, aber was fehlt ist ein frischer Wind, eine Bank, die anders ist als die etablierten. YAPEAL ist eine Neo Bank mit einer Fintech-, aber noch keiner Banklizenz. Aber wir bleiben dran.

Bei YAPEAL sind wir stolz auf unsere Community, weil sie aktiv an YAPEAL teilnimmt. Sie gibt uns laufend neue Hinweise, welche Leistungen und Funktionalitäten sie sich von YAPEAL wünscht. Entlang dieser Kundenwünsche entwickeln wir YAPEAL. Das ist, was uns unterscheidet von anderen Banken. 

Mit YAPEAL wollen wir eine coole Lösung anbieten, die von Menschen in der Schweiz und im Ausland genutzt wird. Wir möchten, dass wir wahrgenommen werden für eine ausserordentliche Benutzerfreundlichkeit und unsere Werte Transparenz, Ehrlichkeit, Offenheit. Trotzdem ist finanziell erfolgreich zu sein wichtig. Anständige Löhne zu bezahlen ist nicht zu unterschätzen. Sie sind auch eine Auszeichnung, dass man eine Sache gut gemacht hat. Aber wenn die Leute gerne bei YAPEAL arbeiten und die Kunden gerne unser Angebot nutzen, dann muss man am Schluss gar nicht mehr über Geld sprechen. Richtig?

Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital

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Holger Koch

Holger Koch

Chief of Staff & Co-Founder bei YAPEAL

Holger beginnt seinen Arbeitstag mit Controlling. Danach wird’s spannend …

Ein Tag im Leben von Holger Koch beginnt meist mit dem Finanzcontrolling. Kartenabrechnungen, Abrechnungen mit der Nationalbank, Buchungen kontrollieren, Rechnungen zahlen. Danach wird es spannend … Der Rest des Tages ist dann kaum mehr planbar. Oft müssen Fragen rund um unser Unternehmen, die plötzlich akut sind, geklärt werden, zum Beispiel Fragen zu Human Resources, Budgetanpassungen, Nachforschungen über Buchungen.  Das ist es, was meine Tage bei YAPEAL besonders spannend macht. Da gibt’s nicht einfach Abarbeiten, es passiert immer etwas.

Sind wir mit YAPEAL jetzt auch operativ bereit? Der Wechsel von der Startup-Phase in ein operativ erfolgreiches Unternehmen und das Bewerkstelligen eines gesunden Wachstums, ohne unseren Gründerspirit zu verlieren, sind die Fragen, die mich zurzeit am meisten beschäftigen. Da gibt es heute mehr Reibungsfläche als am Anfang. Als Startup beschäftigst du dich hauptsächlich damit, zu entwickeln. Jetzt stehen wir in einer Phase, wo wir betreiben, verwalten und dem Regulator Rechenschaft ablegen müssen.

Die Gratwanderung, etwas Neues unbürokratisch zu bewegen, ist nicht immer einfach. Und auf der anderen Seite dürfen die Dinge, die bürokratisch sein müssen, nicht vernachlässigt werden.

Sinnhaftigkeit ist meine Motivation, am Morgen an die Arbeit zu gehen. In einem Grossunternehmen kannst du noch so viel arbeiten, der Chef schaut es sich zehn Minuten an, sein Chef fünf Minuten und danach passiert meist nichts. Gefühlt hast du für die Tonne gearbeitet. In einem kleinen Unternehmen wie YAPEAL ist jeder Arbeitsschritt wichtig. Wenn du ihn nicht ausführst, fehlt etwas. Das ist meine Motivation für die tägliche Arbeit. Die Motivation, bei YAPEAL mit eingestiegen zu sein, ist vor allem, dem Kunden etwas zu bieten, ihm zu zeigen: beim Banking geht es um dich, um deine Finanzen.

Ich wäre nicht so weit gekommen ohne meine Frau…

YAPEAL will das Gegenteil sein von klassischem Banking. Wir wollen den Menschen mit ihren Finanzen helfen, damit sie im täglichen Leben besser zurechtkommen, Ende Monat nicht mit einem unübersichtlichen Loch auf der Kreditkarte dastehen. Das ist ein Mehrwert, eine Lebenshilfe, etwas anderes, als einfach Produkte an Kunden zu verkaufen.

Ich bin nicht das Gehirn hinter YAPEAL, das die New Economy vorantreibt. Ich bin der Motor, der das Unternehmen als Organisation am Laufen hält, damit unsere innovativen Themenexperten unsere Vision in allen Details in die Realität umsetzen können. Einer unserer Co-Founders hat mich kontaktiert und gesagt: «Holger, wir haben innovative Banking- und IT-Profis, aber wir brauchen noch jemand, der das Unternehmen orchestriert.»

Macht das, was für andere Menschen wertvoll ist. Das ist mein Rat an ein Startup-Unternehmen wie YAPEAL das ist. Danach halte unbeirrt an deiner Vision fest, denn du wirst mit Sicherheit viel Gegenwind erhalten. Aber im Nachhinein hast du mehr vom Versuch, etwas zu verändern als einfach in einem etablierten Unternehmen Kohle zu machen.

Wir wollen als wirtschaftliches Unternehmen auch Profit machen, aber nicht zu Lasten anderer. Der Kunde, seine Zufriedenheit, ist der Massstab. Mein früherer Arbeitgeber verkündete einen Quartalsgewinn in Milliardenhöhe, aber gleichzeitig musste ich Mitarbeitende entlassen, Kollegen, Menschen, die mitten im Leben standen, Familie und Kinder hatten. Das hat für mich schlicht nicht gepasst. Mein Ziel mit YAPEAL ist, das anders zu machen.

Karriereschritte sind für mich nicht besonders relevant. Der Rückhalt meiner Frau hat mir für diese Philosophie den nötigen Ansporn gegeben. Sie hat mich stets ermuntert, das zu tun, was mir Spass macht. «Wir brauchen keinen Ehemann und Vater mit einem riesigen Geldbeutel, sondern einen, an dem wir Freude haben. Was bringt uns Geld, wenn der Papa nicht gut drauf ist?» Ich wäre nicht so weit gekommen ohne meine Frau.

Sei ehrlich und lasse Dich nicht für Intrigen einspannen. Denn im anderen Fall weiss dein Vorgesetzter, dass er sich nicht auf Dich verlassen kann. Das ist der beste Ratschlag, den ich sehr früh in meiner Laufbahn erhalten habe. Er kam von einem Chefarzt. Diese Ehrlichkeit hat mir viele Konfrontationen eingebracht und Rückschritte in meiner Karriere gekostet. Aber ich kann heute jeden Morgen zufrieden in den Spiegel schauen.

Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital

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Bleibe ich mich selber oder verbeuge ich mich?

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Madmeier hat sich nie als den grossen IT-Chef gesehen. Als seine Motivation, zur Arbeit zu gehen, nicht mehr von innen kam, sagte er sich: Jetzt musst du loslassen!Meine Karriere in der Informationstechnologie begann durch einen Zufall. Der Postbote warf ein...

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Spread Yapster Love

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YapsterGetYapster: Spread Yapster Love. Als Neue/r in der Community heissen wir dich herzlich Willkommen und um unsere Wertschätzung zu unterstreichen, beschenken wir dich gerne mit einem Gutschein oder Guthaben im Wert von CHF 20.- 🎁 An dieser Stelle geht unser Dank...

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Das packen wir jetzt

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Thomas will, dass YAPEAL wahrgenommen wird für seine Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Transparenz der Dienstleistungskosten und seine Ehrlichkeit und Offenheit in der YAPEAL Community.Bei YAPEAL arbeitet niemand primär des Geldes wegen. Wir sind ein Startup, das...

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Jeder Arbeitsschritt ist hier wichtig

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Holger beginnt seinen Arbeitstag mit Controlling. Danach wird’s spannend ... Ein Tag im Leben von Holger Koch beginnt meist mit dem Finanzcontrolling. Kartenabrechnungen, Abrechnungen mit der Nationalbank, Buchungen kontrollieren, Rechnungen zahlen. Danach wird es...

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Die neue Normalität mit anderen teilen

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YAPEAL ist für Vito weit mehr als eine weitere Finanzdienstleistung. Es ist die moderne Interpretation eines offenen Finanz-Ökosystems.Ich hatte es viel einfacher als meine Eltern. Mein Vater wanderte mit 18 Jahren aus Italien in die Schweiz ein und schickte Geld nach...

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Banking darf farbig sein, darf rocken

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Michel vergisst nie, seinen Wingman einzubeziehen. So kannst du Grosses vollbringen.Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Gegen dieses Verhaltensmuster sind wir bei YAPEAL unterwegs. Wir müssen gegen Clichés ankämpfen und vermitteln, dass es auch...

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