Markus Kessler wäre vielleicht nicht bei YAPEAL eingestiegen, hätte er gewusst, wie schwierig das wird. Was mich zurzeit am meisten beschäftigt ist die Backend-Implementation unserer Dienstleistungen. Aber auch, dass wir mehr Kunden gewinnen. Das ist theoretisch...
Banking macht Spass!
Banking macht Spass!
Andy Waar
Chief Marketing Officer & Co-Founder bei YAPEAL
Er will die ganze Schweiz YAPEALISIEREN.
Bekanntheit ohne grosse Budgets herzustellen ist wie ein Marathonlauf. Im „Wa(a)rmode“ ausgedrückt: Jeder Schuss muss treffen! Bei einem Marathonlauf ist das Einteilen der Kräfte wichtig. Ich will, dass die ganze Schweiz YAPEAL kennt (weil es einfach zu geil ist, um es nicht zu kennen) und weiss wofür wir stehen.
Im Kopf bin ich immer schon beim nächsten Schritt. Aber wie motiviere ich mich für diesen Marathon? Ich denke stets voraus an die nächste Herausforderung. Beim Marathon Laufen denke ich schon an das Trainieren eines Triathlons. Ich frage mich, wie es bei YAPEAL weiter geht, mit welchen Dienstleistungen und in welchen Märkten, noch bevor das Rollout in der Schweiz begonnen hat. Was jetzt kommt, ist eine Zeit- und Fleissfrage. Steter Tropfen höhlt den Stein.
YAPEAL steht vor der Herausforderung, ob es das Wachstum ohne Verlust des YAPEAL-Grooves schafft und auch finanziell die Zeit ausstehen kann, bis es einen Flächenbrand bei seinen Fans ausgelöst hat. Bekanntheit herzustellen ist eine Frage des unablässigen Kommunizierens der Firmenbotschaften. Eine unserer Botschaften lautet: Banking macht Spass!
Am Anfang stand unser organisches Wachstum in der Community. Das ist immer noch cool. Aber jetzt geht es um das Ermitteln ihrer tatsächlichen Bedürfnisse. Wir wollen unvoreingenommen, ohne Rücksicht auf Verluste messen, was unsere Community wirklich interessiert. Was Leute sagen und dann tatsächlich machen liegt oft sehr weit auseinander.
Messbarkeit ist wichtig. Mit programmatischer Werbung analysieren wir das Userverhalten und lernen, bevor wir mit Vollgas loslegen. Wir probieren, messen, korrigieren – auch wenn es weh tut. Mit diesem Vorgehen sind wir sicher radikaler unterwegs als eine Grossbank.
Oft ist ein grosser Teil der Werbung zum Fenster herausgeworfenes Geld. Aber wir wissen noch nicht, welcher Teil – wir sind im Lernmodus. YAPEAL stellt auch diese Relation auf den Kopf. Sogar wenn unsere Kriegskasse für Werbung gleich gross wäre wie bei den klassischen Anbietern im Markt, wir würden trotzdem das Geld nicht aus dem Fenster werfen – Verzeihung, ich meine Werbemittel trotz ihrem berüchtigt hohen Streuverlust einsetzen. Kampagnen, die nicht performen, werden sehr oft und sehr gerne als „Branding“ Aktion verkleidet. Wir versuchen hier nahe bei der Realität zu bleiben und Aktionen, die nicht funktionieren, stellen wir wieder ein. Einfach, ehrlich – so wie die Antwort des Marktes.
Alles braucht seine Zeit und da sind wir wieder beim Marathon. Der Grund unserer gradlinigen Werbetaktik ist ganz einfach: Am Ende zahlt die Werbung immer der YAPEAL-Kunde. Und wir – unsere Community und YAPEAL – wollen das Geld für unsere Dienstleistungen anstatt in schicke, überproduzierte Werbebotschaften einsetzen.
Würdest Du für diese Kritik bezahlen?
In der Schweiz besteht eine gewisse Resignation in Bezug auf die Erwartung an eine Bank und den damit verbunden Servicedienstleistungen. E-Banking und Co. empfinden viele Leute noch als kompliziert, lästig und sie sind oft sehr unzufrieden mit der Ist-Situation – finden sich aber trotzdem damit ab, während sie das an anderen Orten nicht tolerieren würden.
Nehmen wir das Beispiel Musik. Wenn ich jemandem erklären würde, dass sie oder er, um einen Lieblingssong zu hören, in ein Musikgeschäft gehen müsste, um eine CD zu erwerben (nota bene – die ganze CD, nicht nur den Song), mit dieser CD nach Hause gehen müsste, sie in den PC einlesen und sie dann synchronisieren müsste etc. … #Yougetthepoint. Man würde sagen: «Andy, auf welchem Planet lebst Du? Lade doch einfach Spotify herunter!»
Eine vergleichbare Reaktion ist beim Bankkunden (obwohl auch Spotify User) leider noch selten zu finden. Aber der Markt bewegt sich – und zwar in unsere Richtung, statt von uns weg, wie bei den meisten Playern in der Schweiz. Es ist eine Frage der Zeit, bis das Fass zum Überlaufen kommt und die Konsumentin / der Konsument sagen: «Andy, warum habe ich das nicht schon vorher ausprobiert?! Easy die YAPEAL-App installiert und Transaktionen lassen sich schnell und smart ausführen. So macht Banking Spass!»
Meine Philosophie besteht darin, dass es keine Probleme gibt, nur Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Wenn ich zurückschaue, gibt mir die Erfahrung Recht. Ich war nie problem-, sondern immer lösungsorientiert. Kreativität, auch beim Musizieren im Studio oder live (meine andere Passion), hat mir immer geholfen, eine Lösung zu finden. Mein Drang nach Selbstentfaltung und das Richtige zu tun, war immer grösser als das schnelle Geld oder Bequemlichkeit. Es gibt Unternehmer, zu denen ich mich zähle, und es gibt Unterlasser.
Hier an einem Live-Gig vor ein paar Jahren… Die Bilder hat übrigens PJ gemacht, ja genau – der PJ vom unserem digitalen Schalter aka Kundensupport! #OnTour
Teil der YAPEAL-Philosophie ist, unseren KundInnen mehr Transparenz über ihre finanzielle Situation zu ermöglichen. Das Geschäftsmodell von YAPEAL basiert darauf, dass der Yapster diese Transparenz auch einfordert. Value for Money, das ist unsere Überzeugung, wird in Zukunft immer wichtiger.
Meine Mission, die ich gerne weitergeben möchte: Es läuft nicht immer alles nach Wunsch oder Plan, aber wir stehen wieder auf, es geht weiter und es kommen bessere Zeiten. Brandon Lee, der Sohn des Kampfsportlers Bruce Lee, bringt das im Movie «The Crow» auf den Punkt: «Es kann ja nicht immer regnen.»
Wenn Du kritisiert wirst, musst Du etwas richtig machen. Ich habe lernen müssen, mit Kritik umzugehen. Feedback ist ok, Meinungen sind auch ok – jeder hat hoffentlich eine Meinung. Ich differenziere aber zwischen Meinungen und Kritik. Berechtigte Kritik nehme ich nur von qualifizierten Personen zu einem Thema entgegen. Ich frage mich dann: Würde ich diese Person dafür bezahlen, damit sie mir eine Rückmeldung gibt? Falls ja, nehme ich mir das zu Herzen und ich bin dankbar für die Kritik. Falls nein, dann bleibt es eben eine Meinung und die interessiert dann nicht wirklich. Damit ecke ich oft an, aber hey: So tickt nun mal der Andy!
Mein Wunsch ist, dass ich mit YAPEAL in fünf Jahren die Dienstleistungen entwickelt und vermarktet habe – gemeinsam mit unserem Team – das beste Team übrigens – welches sich unsere YAPSTER-Community gewünscht hat.
Portrait: YAPEAL Ambassador Urs Seiler, smartville.digital
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